Stadt Nordenham

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Straßeninstandsetzungsmaßnahmen am Butterburger Weg
Bauhof-Straßenbau-Team im Dauereinsatz

Butterburger Weg 600x450Das Nordenhamer Stadtgebiet ist flächenmäßig - bedingt durch die vielen Ortsteile von Blexen bis Esenshamm - sehr groß. Dazu gehören 204 km Stadtstraßen und 65 km Wirtschaftswege, die unterhalten werden müssen. Unser Bauhof-Straßenbau-Team hat das ganze Jahr Hochkonjunktur, um Schäden, die in den Bereich der Verkehrssicherungspflicht fallen, zu reparieren. Diese Woche ist ein Team im Butterburger Weg zwischen Esenshamm und Abbehausen unterwegs, um die vielen Schlaglöcher in dem Wirtschaftsweg mit tonnenweise Aspaltfräsgut zu flicken. Das Problem bei vielen Wirtschaftswegen sind die starken Versackungen, die vor allem dadurch zustande kommen, dass der Unterbau für die heutigen schweren Landmaschinen nicht geeignet ist.
Auch viele unserer Straßen im Stadtgebiet sind in die Jahre gekommen und porös oder rissig. In diesem Jahr haben sie im Winter durch den ständigen Wetterwechsel zwischen Frost und Tauwetter massiv gelitten. Wenn Wasser in Ritzen läuft, dehnt es sich bei Frost aus. Taut es wieder, entstehen Hohlräume, die bei starker Belastung einbrechen - je tiefer das Wasser in den Straßenkörper eindringt, umso größer der Schaden. Für örtlich begrenzte Schäden, also Schlaglöcher, ist der Bauhof zuständig, der die Schadstellen mit einer Asphaltmischung provisorisch füllt. Hier gibt es seit Anfang des Jahres viel zu tun. Uns erreichen auch immer wieder Meldungen aus der Bevölkerung. Hier werden Prioritäten im Sinne der Verkehrssicherungspflicht gesetzt. Leider kann nicht jedes Loch ist in wenigen Tagen gestopft werden, da dafür weder ausreichend Maschinen noch Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Wenn Straßen so in Mitleidenschaft gezogen sind, dass die Schäden über mehrere Meter verlaufen, ist das Amt für Straßenbau zuständig. Die Instandsetzungsarbeiten werden dann ausgeschrieben und extern vergeben. Da viele Straßen in Nordenham alt und entsprechend porös sind, ist die Liste lang. Hier wird nach Prioritäten entschieden. Im Haushalt wird dafür jedes Jahre eine Summe für Instandhaltungsarbeiten an Straßen festgelegt.
Bei Instandhaltungsmaßnahmen werden im Vergleich zu Straßensanierungen nur kleine Teile der Straße repariert – d.h. die obere Deckschicht wird abgetragen und erneuert. Das funktioniert aber nur, wenn der Unterbau noch in Ordnung ist. Große Straßensanierungen mit Kompletterneuerung des Unterbaus sind seit der Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) durch den Rat nicht mehr durchgeführt worden. Hier wurde und wird- wie in anderen Städten, die vor den gleichen Problemen einer abgeschafften Satzung stehen - an einer Lösung zur Finanzierung gearbeitet, die auf mehr Akzeptanz in der Bevölkerung setzt, rechtsicher ist und letztendlich politisch beschlossen werden muss.
 

 

 

 

 

 

 

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