Nordenham gehört zur Biosphärenregion:
Gemeinsam mit anderen Kommunen nachhaltige Entwicklung erproben
An das UNESCO-Biosphärenreservat Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer grenzt auf den Inseln und binnendeichs auf dem Festland die Entwicklungszone – die sogenannte Biosphärenregion, in der modellhaft umwelt- und sozialverträgliche Lebens- und Wirtschaftsweisen zum Wohle der nachfolgenden Generationen erprobt werden.
Die Stadt Nordenham gehört zusammen mit 11 weiteren Kommunen - darunter auch Städte wie Wilhelmshaven, Jever, Norden, Cuxhaven oder Geestland - zur Biosphärenregion.
Bei ihrem Besuch in Nordenham machten Astrid Martin und Mira Hohmann von der Nationalparkverwaltung deutlich, dass jede Mitgliedskommune dabei ihre eigenen Schwerpunkte setzen kann - wie umweltverträglichen Tourismus, nachhaltige Mobilität oder grüne Industriestadtentwicklung. Mit der Mitgliedschaft sind keine zusätzlichen gesetzlichen Auflagen für Landwirtschaft, Wirtschaft und kommunale Planungen verbunden. „Die erweiterte Entwicklungszone der Biosphärenregion umfasst sowohl ländliche, von der Landwirtschaft geprägte Gemeinden als auch urbane Wirtschaftszentren. Dadurch bietet sich die Chance, unterschiedlichste Ansätze nachhaltiger Entwicklung zu erproben und dafür gezielte Förderung und Unterstützung zu erhalten“, betont die Leiterin des Dezernatsleiterin Astrid Martin.
"Für uns ist die Auszeichnung zur Biosphärenregion eine Chance Projekte die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt hin zu einer grünen Industriestadt voranzutreiben, Erfahrungen zu sammeln und mit anderen Kommunen teilen zu können", so Bürgermeister Nils Siemen, der auch dem Lenkungsrat der Biosphärenregion angehört.
„Mit dem klaren Bekenntnis zur Energiewende und dem Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft verbinden wir Klimaschutz mit wirtschaftlicher Stärke und sozialer Verantwortung. Als Biosphären-Stadt zeigen wir, dass ökologische, ökonomische und soziale Ziele gemeinsam erreicht werden können – nicht als Gegensätze, sondern als tragende Säulen einer zukunftsfähigen Industrieregion”, betont das Stadtoberhaupt.
Auch für die umweltfreundliche Mobilität möchte die Stadt werben: Dafür hat sie für ihren Beitritt zur Biosphärenregion im Jahr 2022 ein E-Lastenrad erhalten, das Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste kostenlos bei NMT ausleihen können, um vielleicht auf den Geschmack der nachhaltigen Mobilität zu kommen. Vor allem in Großstädten entwickeln sie sich mehr und mehr zu Auto-Alternativen.
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