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Drei Jubiläen in Swinemünde: Nordenhamer Delegation setzt starkes Zeichen für europäische Freundschaft

Mit einer Delegation aus Nordenham hat Bürgermeister Nils Siemen am vergangenen Wochenende die polnische Partnerstadt Swinemünde besucht. Anlass waren gleich drei bedeutende Jubiläen: 260 Jahre Stadtrecht, 80 Jahre polnisches Swinemünde sowie das 60-jährige Bestehen der 8. Küstenschutzflottille.

Die Delegation wurde mit großer Herzlichkeit empfangen. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Bürgermeister Siemen seiner Amtskollegin, Stadtpräsidentin Joanna Agatowska, im Namen aller Bürgerinnen und Bürger Nordenhams eine gravierte Laterne – ihr Licht soll symbolisch für die Freundschaft beider Städte leuchten.

„Wir haben erlebt, was Städtepartnerschaft bedeuten kann, wenn sie von Menschen mit Herz, Engagement und Offenheit gelebt wird. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen ist diese Freundschaft ein starkes Zeichen für Europa“, sagte Bürgermeister Nils Siemen. „Ich danke unseren Gastgeberinnen und Gastgebern für ihre große Gastfreundschaft und allen Teilnehmenden für den intensiven und persönlichen Austausch.“

Neben der Stadt Nordenham waren auch die Partnerstädte Swinemündes aus Truskavets (Ukraine), Ystad (Schweden), Heringsdorf und Kleve vertreten. Besonders berührend war der Austausch mit den ukrainischen Gästen aus Truskavets, deren Nachbarstadt am Wochenende erneut Ziel russischer Drohnenangriffe wurde.

Neben den offiziellen Begegnungen blieb auch Zeit, die spannende und bewegte Geschichte Swinemündes zu entdecken – vom deutschen Seebad zur polnischen Hafenstadt. Die Delegation besichtigte u.a. die Mühlenbake von 1877, die modernen Hotelbauten an der Strandpromenade sowie den Friedensbaum, der 2017 gemeinsam von beiden Partnerstädten gepflanzt wurde – ein Pendant steht im Museumspark Nordenham. Auf dem Programm stand auch ein gemeinsamer Besuch der maritimen Tage in Swinemünde.

Der Koordinator für Städtepartnerschaften, Heiko Böschen, betonte: „Diese Partnerschaft, die seit über 30 Jahren besteht, ist mehr als ein formales Band zwischen zwei Städten. Sie ist eine lebendige Brücke zwischen Menschen, Kulturen und Generationen – und sie hat eine klare europäische Dimension.“

Besuch Swinemünde 2600 x 450 px 29Begleitet wurde die Delegation auch von Fritz Jacob, einem der Gründungsmitglieder des Freundeskreises Nordenham–Swinemünde. Der frühere FDP-Ratsherr ist in Swinemünde liebevoll als „Pan Fritz“ bekannt.

„Ich bin stolz, dass ich diese Partnerschaft von Beginn an begleiten durfte“, sagte Fritz Jacob. „Zu sehen, wie sie heute wächst und junge Menschen begeistert, erfüllt mich mit großer Freude und Hoffnung für Europas Zukunft.“

Die Stadt Nordenham plant, im kommenden Jahr eine Delegation aus Swinemünde nach Nordenham einzuladen. Darüber hinaus befinden sich weitere Austausche – insbesondere im schulischen Bereich – in Vorbereitung.

Wer sich für die Städtepartnerschaft interessiert oder mitwirken möchte, kann sich gern an den Partnerschaftskoordinator wenden:

📞 Heiko Böschen, Tel. 04731 / 84-261

Kontakt  Heiko Böschen

Die Stadt Nordenham bedankt sich bei Stadtpräsidentin Joanna Agatowska, Lidia Miecznik und Katia Rudenko für die Einladung und die hervorragende Organisation sowie bei allen Delegierten für den offenen, freundschaftlichen Austausch.

 

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