Die geschätzten Gesamtkosten betragen rund 1,6 Mio. Euro und das Projekt wird mit höchstens rund 1 Mio. Euro gefördert.
Der Dorfkern in Blexen hat über die Jahre seine städtebauliche Attraktivität, seine Funktionen als Nahversorgungszentrum und Treffpunkt für das soziale Zusammenleben verloren. Die Revitalisierung soll unter folgenden Prämissen, die gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft entwickelt und seitens der Politik unterstützt wurden, vorangetrieben werden (für nähere Informationen klicken Sie bitte die Maßnahme an):
Mit dem Projekt wird im Weiteren eine Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverhältnisse und der Aufenthaltsqualität von Straßen, Wegen und dörflichen Plätzen einschließlich zugehöriger Seitenbereiche sowie die Innenentwicklung (Entsiegelung und Anlegung von Grün) gefördert. Eine regelmäßige multifunktionale Nutzung der Dorfmitte wird ermöglicht und bildet eine Grundlage für die Ausübung ehrenamtlichen Engagements. Das Ortsbild wird maßgeblich positiv verbessert und die Verkehrssicherheit erhöht.
Durch die Umgestaltung des Kirchplatzes und der Bebauung durch den Investor mit zwei Wohnblöcken entsteht eine Durchgangsmöglichkeit für eine fuß- und radläufige Verbindung mit einladenden gemütlichen Aufenthaltsbereichen zwischen der Fährstraße im Bereich der Bushaltestelle bis zum Kirchvorplatz. Damit entsteht eine Sichtachse zur Kirche, wodurch Kirchplatz und Kirche damit auch visuell wieder in den Mittelpunkt des Dorfkerns gerückt werden.
Planung:
Die halbrunde Umfahrt auf dem Kirchvorplatz soll in ihrer Form erhalten bleiben, die Asphaltfläche wird aber durch eine Pflasterung aus dem gewählten Materialkanon ersetzt werden. Eine Hecke sowie zahlreiches Grün schirmen den Kirchvorplatz vom öffentlichen Raum ab. Hier soll durch eine Umplanung eine Öffnung zum Straßenraum erfolgen und gleichzeitig eine Sichtachse zum Dänentor sowie zur Kirche aus dem 12. Jahrhundert geschaffen werden.
Dabei schließt die nördliche Ein-/Ausfahrt direkt in einer Flucht an die vom Dorfplatz kommende fußläufige Wegeführung an. Die etwas indifferente Wegeführung besonders zum denkmalgeschützten Dänentor wie auch zum Gemeindehaus wird durch eine axiale Anlegung neuer Wege konkretisiert. Im Schnittpunkt dieser Wege kann das Kriegerdenkmal (1870/71) einen neuen Platz und somit auch mehr Aufmerksamkeit finden.
Durch den Abbruch des Gebäudes Kirchenstr. 8 hat die Dorfmitte einen offenen und weitläufigen Charakter erhalten, der Dorfplatz ist nun statt von einer von drei Seiten einsehbar und damit erlebbar geworden. Die gewählten Materialien des Pflasters (sandig gelber u. rot nuancierter, gerumpelter Betonstein) verleihen dem Platz eine angenehme Wärme und einen Dorf typischen, rustikalen Charakter. Auch die Anordnung des neu geschaffenen Brunnens und der zahlreichen Bänke lassen nach Fertigstellung der Gesamtanlage die hohe Aufenthaltsqualität des neuen Dorfplatzes erkennen.
Ergänzend sind die angrenzenden Nebenanlagen nebst Beleuchtung in der Fähr-, Kirchen- und Dorfstraße im Stil der Langen Straße saniert worden. Gleichzeitig wurde in diesen Bereichen ein, bisher nicht vorhandener, Regenwasserkanal installiert.
Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“
Hier können sie die Abschlusspräsentation des Masterplans für "Perspektive Innenstadt" herunterladen:
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Die Landesregierung fördert 207 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung. Dazu gehört auch die Stadt Nordenham. „Mit dem Sofortprogramm helfen wir bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie in unseren Innenstädten. Niedersachsenweit können die Kommunen jetzt innovative und maßgeschneiderte Ansätze für lebenswertere Zentren umsetzen. Dabei geht es um mehr als gute Einkaufsmöglichkeiten. Vielmehr sollen unsere Innenstädte für die Menschen, die dort einkaufen, arbeiten, verweilen oder wohnen wollen, attraktiv gestaltet sein“, betont Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung des Landes Niedersachsen.
Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Erst im Juni 2021 hatte Honé gemeinsam mit Bau- und Umweltminister Olaf Lies sowie Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann das aus EU-Coronahilfen finanzierte Programm vorgestellt. Bei der Umsetzung ist Eile geboten. Die Kommunen mussten bis zum 31. März 2022 ihren ersten Antrag gestellt haben. Bereits im März 2023 sollten nach Vorgaben der EU alle geförderten Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein. Von der Stadt Nordenham sind alle zehn Förderanträge bewilligt worden: Insgesamt wurden der Stadt Nordenham gut 785.000 Euro für die Umsetzung der beantragten Maßnahmen zugesagt.
„Damit haben wir die erste große Hürde geschafft und gehen jetzt in die Umsetzungsphase“, freut sich Nils Siemen. Beworben hatte sich die Stadt mit verschiedensten Projekten, die unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger und Politik von einzelnen Projektgruppen in der Verwaltung ausgearbeitet wurden. „Ich bin jedem Einzelnen, der sich bei diesem Projekt eingebracht hat, dankbar“, so der Bürgermeister.
Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ hat vielfältige Ziele. Im Großen und Ganzen geht es darum, die Städte und Gemeinden für die Zukunft zu ertüchtigen. Dies kann über neue Geschäftsmodelle und neue Nutzungen in der Innenstadt, Projekte für eine bessere Aufenthaltsqualität, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen oder nachhaltige Verkehrskonzepte geschehen. Die Stadt Nordenham hat sich im Zuge dieser Förderung aber auch entschieden einen langfristigen Plan für die Stadtentwicklung auf den Weg zu bringen. Für diesen sogenannten Masterplan hat die Förderstelle 50.000 Euro bereitgestellt. „Auch hier haben wir die Bürger und die Politik mit ins Boot geholt, um Ideen für die zukünftige Ausrichtung von Nordenham zu sammeln. Der Masterplan wird für uns somit zu einem strategischen Fahrplan für zukünftige Investitionen in die Stadtentwicklung“, betont der Bürgermeister.
Eine öffentliche Veranstaltung zur Vorstellung und Umsetzung der einzelnen Projekte für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ist derzeit bereits in Planung.
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